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Neuigkeiten

30.01.2016

Flamper an der Respect- Ausstellung im Goethe-Institut Moskau

Am 30. Januar 2016 machte der Art-Kurator des RESPECT Alexej Iorsch für Flamper die Führung durch die Respect -Ausstellung , die bis zum 29. Februar in der Galerie des Goethe-Instituts Moskau zu sehen ist. Lesen Sie einige Eindrücke der Flamper von der Ausstellung!

Eliksoid:
Es ist schön, dass es in Moskau solch ein Institut, wie das Goethe Institut gibt. Es zeigt und erklärt den Bürgern unseres Landes die deutsche Kultur. Ich hatte das Glück auf einer Comicausstellung dabei zu sein, die wichtigen sozialen Problemen der heutigen Zeit gewidmet war, mit Autoren aus der ganzen Welt, auch aus verschiedenen Regionen Russlands. Es ist total cool, dass solche Themen nicht nur durch TV-Programme und allgemein Medien behandelt werden, sondern auch mit Hilfe von Bildern, Comiczeichnungen, Büchern und Zeichentrickfilmen. Alexej Jorsch, einer der ersten Comiczeichner in Russland hat uns eine spannende Führung durch die Ausstellung gemacht. Er hatte über jeden Comic und jeden Künstler etwas Interessantes zu erzählen. Danach konnten wir dem Maestro dabei zu schauen, wie er für ein Interview mit einem Fernsehsender Scetche zeichnet und dann haben wir mit der zauberhaften Organisatorin Ira Tee getrunken=) Ira hat uns etwas mehr über das Konzept des Goethe Instituts erzählt, über die Geschichte des Insituts, und auch über die Geschichte des Gebäudes, in dem wir waren. Es ist toll, dass man hier auch ein respektvolles Verhältnis zur Umwelt hat, da Deutschland ja auch ein umweltbewusstes Land ist. Hier finden verschiedene Veranstaltungen statt, und es wird Deutsch unterrichtet, Bei dem Unterricht stehen dabei auch praktische Sprachübungen im Vordergrund, was toll ist.

Nasibacot:
Schon seit meiner Kindheit liebe ich Comics, vor allem Marvell. Und dieses Wochenende konnte ich diese wunderbare Comicsausstellung besuchen, die auf Englisch und Russisch war und bei der Künstler aus aller Welt mitgewirkt haben. Diese Ausstellung verdient Aufmerksamkeit, denn sie beschäftigt sich mit Lebensaspekten, die alle betreffen. Außerdem werden politische Themen angesprochen, und der Standpunkt des Künstlers wird darin deutlich, was total mutig ist. Schon alleine das verdient großen Respekt. Im Rahmen der Ausstellung hat man uns sowohl über die Autoren selbst, als auch über die Aussage ihrer Comics informiert. Außerdem haben wir noch bei einem Dreh mirgewirkt. Nur mit der Busverbindung ist es etwas schwierig. Es gibt nur 2- 3 Busse, die hier halten und meistens fahren sie alle gleichzeitig, so dass man oft mit langen Wartezeiten rechnen muss und einplanen muss, dass der Weg ins Institut länger dauern kann. N.Anisimova: Gestern waren die «Flamper» im Goethe Institut und ich war auch dabei. Das war ein sehr interessanter und spannender Besuch! Wir haben uns die Comicausstellung «Respekt 2.0» angeguckt. Sie lief gestern den letzten Tag. Über die Ausstellung: Die ausgestellten Comics sind aktuellen sozialen Themen gewidmet. Es geht da vor allem um zwischenmenschliche Beziehungen: Menschen verschiedener Herkunft, verschiedener Religion und von unterschiedlichen Nationalitäten, und ihre Taten und Gedanken etc. Es ging auch darum, dass viele Menschen anhand der Taten eines konkreten Menschen gleich eine ganze Gruppe werten. Das ist ein sehr großes Thema, was heute besonders aktuell ist. Der Darstellung dieser Themen in Form eines Comics ist besonders gut für Kinder und Jugendliche. Die Bilder und ihre Geschichten ziehen dich in den Bann und man fängt an über die Themen nachzudenken. Viele Geschichten bauen auch auf Metaphern auf. Z.b. Der Comic «Steine» - da geht es eigentlich um Obdachlose und darum, dass viele Menschen sie nicht bemerken. Dabei haben sie auch alle eine Geschichte. Oder der Komik «Pelze» - da geht es darum, dass wir im Inneren alle gleich sind, auch wenn wir aus verschiedenen Ländern kommen und anders aussehen. Alle Komiks kann man auch online sehen und lesen, auf der Webseite www.respect.com.mx Da gibt es auch eine interaktive Version mit vertonten Videofilmen, sehr gut gemacht, wir haben sie, als wir im Goethe Institut waren gesehen. Mehr über die Comics selbst hat uns der Art-Direktor des Projekts und selbst auch Autor Alexej Jorsch erzählt. Das war sehr interessant. Das Ziel der Comics ist es, die Betrachter dazu zu bringen, nachzudenken und sich eine Meinung zu bilden. Auch darüber zu reflektieren, wie man sich selbtst gegenüber anderen Menschen verhält. Man kann sich ja nicht einfach so ändern, man muss erst anfangen nachzudenken, auch bevor man etwas macht oder sagt. Diese Comics werden in verschiedenen Bildungsinsitutionen und nicht nur gezeigt. Die Zeichner sind alle aus verschiedenen Ländern (ja, es ist ein internationales Projekt und wird von der EU unterstützt), viele erzählen ihre eigene Geschichte, oder die von Bekannten und Freunden. Kurz gesagt, dieses Projekt ist wirklich wichtig und toll!
P.S.: Der TV-Sender «Moskau24» hat eine Reportage über die Ausstellung gedreht, mit einem Interview von Alexej Jorsch. Das war total spannend da zuzugucken=) Auf dem Foto sieht man übrigens genau diese Szene, wie Alexej interviewt wird.

jazz for us:
So konnte ich auch endlich mal mit «Flampern» im Goehte Institut sein, über das ich schon so viel gehört habe, und dank dem Comicprojekt «Respekt 2.0» war ich endlich auch mal dort. Das Projekt selbst verdient wirklich große Aufmerksamkeit, denn dort werden sehr wichtige, aber aus irgendeinem Grund wenig diskutierte soziale Themen angesprochen: wie kommuniziert man mit Menschen verschiedener Herkunft, verschiedener Nationalitäten und Religionen? Wie schafft man es einen Menschen nich gleich zu werten und in Schubladen zu stecken? Wie lernt man andere Menschen zu respektieren? Und solche schweren und kontroversen Themen wurden in eine einfache und verständliche Form verpackt — in Comics. Toll, dass wir nicht einfach nur Comics zu verschiedenen Themen gelesen haben, sondern, dass wir mit der Entstehungsgeschichte des Projekts durch den wunderbaren Art-Direktor dieser Ausstellung und Zeichner Alexej Jorsch bekannt gemacht wurden. Es hat mir sehr gut gefallen, wie man uns im Kulturzentrum empfangen hat (an dieser Stelle vielen, vielen Dank an Irina). Ich habe mir notiert, dass hier hochqualifizierte Lehrer Deutsch unterrichten und dass man in erster Linie lernt wirklich zu sprechen und es nicht nur um die Theorie geht. Also, ich kann allen nur empfehlen Comics zu lesen und im Goethe Institut Deutsch zu lernen!

Cherepaha_big:
Gestern war ich auf der Präsentation des Comicsprojekts «Respekt» des Goethe Instituts. Leider hatte ich logistisch Pech auf der Hinfahrt und habe den Anfang der Führung verpasst. Doch ich konnte trotzdem noch alles nachholen. Alexej Jorsch konnte uns als Teilnehmer des Projekts viel über die Entstehungsgeschichte und die Zeichner erzählen und erklären, wie und warum diese Idee geboren wurde. Die Hauptidee des Projekts war zu zeigen, dass Menschen, die in weit entfernten Ecken des Landes leben und eine andere Nationalität haben, genauso sind, wie wir. Mir haben die Ideen und ihre Umsetzung sehr gut gefallen. Und natürlich hat mich der Comic der Jungs aus Tschetschenien und Dagestan am meisten überrascht. Und der emotionalste Comic war für mich «Mahatschkala». Er ist klug und enthält viel Weisheit, und gleichzeitig Selbstironie. Ein Know-How gab es auch — Videocomics. Nach der Führung haben wir dann auch noch ein bißchen was fürs Fernsehen gemacht: in dem Beitrag über Alexey waren wir nämlich auch mit im Bild. Dann  Alexej hat uns erzählt, wie seine Reise durch die Regionen war, wie er junge Comiczeichner getroffen hat. Er sagte uns auch, dass über das Leben in Machatschkala viele Vorurteile herrschen. So, wie aber auch auf Moskau und Moskauer seitens der Regionen mit Vorsicht und Vorurteilen geschaut wird. Damit man das Leben dieser «Polarwelten» einander näher bringt wurde das Projekt «Respekt 2.0» gegründet.  Und natürlich konnte ich nicht ohne Comichefte mit dem Autogramm von Alexej nach Hause gehen — für mich und meine Freunde =)

morkovka- anny: Mein Rezension über den Besuch von «Flamp» bei der Ausstellung "Respekt 2.0» am Goethe Institut Moskau kommt etwas spät, aber nicht ohne Grund. Ich habe meiner Freundin, die Gemeinschaftskunde in einer Schule unterrichtet, über dieses Projekt erzählt und sie war gleich begeistert. Als ich selbst die Comics, die alle sehr wichtige, aktuelle Themen behandeln, gesehen habe, musste ich sofort an sie denken. Meine Freundin hat gleich reagiert und schon mehrere Unterrichtsstunden mit Hilfe der Comics durchgeführt. Die Kinder waren begeistert! Was auch klar ist, denn Comics sind spannender und lebendiger, als langweilige, trockene Lehrbücher. Die Kinder haben die Comichefte gern gelesen und dann lange über die Themen und die Comichelden und die Dialoge diskutiert. Ich möchte allen herzlich danken, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, die es möglich gemacht haben. Die Zeichner sprechen sehr wichtige soziale Themen an, die aktuell sind. In einigen Comicfiguren erkennt man sich selbst und dabei sieht man sich nicht immer von der Schokoladenseite. Comics erzählen in einer einfachen Sprache Geschichten von Menschen, die wir sonst niemals hören würden oder nicht könnten. Wir müssen lernen einander besser zu verstehen und zuzuhören, dann wird es auf unserer Welt weniger Probleme geben!

Erste Erscheinung: flamp.ru

Übersetzung:Anastasija Gorokhowa

Copyright: Goethe-Institut Russland

Januar 2016
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